HW24C_#2

HW24C_#2 The Grand Evening of The Human Voice

_mit Angela Postweiler, Stimme

concert series by hand werk
April_23_2024_8pm Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Cologne

This GRAND EVENING is dedicated to the voice in its recitative, singing and performative diversity. Our guest is singer Angela Postweiler.
The program includes two works by Mathias Spahlinger, in which the voice appears as an equal instrument, combined with two more recitative pieces by Johannes Schöllhorn and a contribution by Rick Burkhardt, in which a performative narrative of languages, translations and noises unfolds.

Program_
mathias spahlinger: Vier Stücke (1975) Cl, Pno, Vl, Vc, Voice
Johannes Schöllhorn: X (2013) Fl, Cl, Perc, Pno, Vl, Vc, Voice
Rick Burkhardt: Simulcast (2002) for 2 Performer
Johannes Schöllhorn: vor Augen (1992/93) Fl, Pno, Vc, Voice
mathias spahlinger: 128 erfüllte Augenblicke (1976) Voice, Kl, Vc

hand werk
Daniel Agi_ Flute
Heni Hyunjung Kim_ Clarinet
Moritz Koch_ Percussion
Jae A Shin_ Violin
Niklas Seidl_ Cello
Thibaut Surugue_ Piano

Voice: Angela Postweiler

Funded by the Ministry of Culture and Science NRW and Kulturamt of the City of Cologne.

Infos Barrierefreiheit:
Verkehrsmittel/Weg zum Veranstaltungsort für Rollstuhlnutzer*innen zugänglich. Aktuell wird der Hof saniert, der Weg ist aber nutzbar. Der Veranstaltungsort selbst ist zugänglich für Rollstuhlnutzer*innen. Es gibt eine barrierefreie Toilette im Foyer (Bühne). 
Mehr Infos über die Alte Feuerwache gibt es hier.

HW24C_#1

HW24C_#1 Frei&Frei

_Memorial Concert Udo Moll

concert series by hand werk
March_5_2024_8pm Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Cologne

FREI & FREI als Konzertformat macht das Zusammentreffen von komponierter und improvisierter Musik zum Thema. Diese Ausgabe ist dem Gedenken unseres viel zu früh verstorbenen Kölner Kollegen Udo Moll gewidmet und soll dessen kompositorisches Schaffen würdigen. Bisher unveröffentlichte Aufnahmen, die der Musiker von eigenen Improvisationen auf dem Modular-Synthesizer gemacht hat, werden den Kern dieses Konzerts bilden. Musik von Maria de Alvear vervollständigt den Abend. 
Zu Gast sind der Saxophonist Frank Gratkowski sowie die Sängerin Teresa Coll.

hand werk
Daniel Agi_ Flute
Heni Hyunjung Kim_ Clarinet
Moritz Koch_ Percussion
Ségolène de Beaufond_ Geige
Niklas Seidl_ Cello
Thibaut Surugue_ Piano

Improvisation
Frank Gratkowski
Teresa Coll

Program_
Einlass: jüngste Aufnahme Udo Molls vom 2.12.2022
Maria de Alvear: TAPAS (2017) 
Improvisation über Aufnahmen Udo Molls
Maria de Alvear: Im Kern II (2020) 
Improvisation über Aufnahmen Udo Molls
Maria de Alvear: Im Kontext (2023) 
Ausgang: jüngste Aufnahme Udo Molls vom 2.12.2022

Funded by the Ministry of Culture and Science NRW and Kulturamt of the City of Cologne.

Infos Barrierefreiheit:
Verkehrsmittel/Weg zum Veranstaltungsort für Rollstuhlnutzer*innen zugänglich. Aktuell wird der Hof saniert, der Weg ist aber nutzbar. Der Veranstaltungsort selbst ist zugänglich für Rollstuhlnutzer*innen. Es gibt eine barrierefreie Toilette im Foyer (Bühne).
Mehr Infos über die Alte Feuerwache gibt es hier.

Bolivien

WERK_STATT

January_13-18_2024_La Paz
February_1_2024 Hochschule für Musik Freiburg
3_Februar_2024 HfMT Köln

_hand werk plays bolivian music
a project with hand werk and Casataller (La Paz, Bolivia)

Jan_13-18_hand werk in La Paz
Jan_14_STRÖMUNGEN_Repertoireconcert hand werk
Jan_18_WERK STATT_ music by bolivian composers: Adrián Quintela, Mariel Terán, Miguel LLanque, Canela Palacios und Sebastián Zuleta. 

Jan_31 – Feb_1 Hochschule für Musik Freiburg
Jan_31
10am_ Lecture by Sebastián Zuleta: New bolivian Music
3pm_Lecture by Miguel Llanque: Contemporary instrumental techniques for wind instruments from the Andes

Feb_1
7pm_Kammermusiksaal: Concert hand werk with music by Bolivian composers

Feb_3 Hochschule für Musik und Tanz Cologne
7.30pm_Concert hand werk with music by Bolivian composers

Gefördert vom Internationalen Koproduktionsfonds des Goethe-Instituts, der Bezirksregierung Köln, der Kunststiftung NRW, dem Institut für Neue Musik der Hochschule für Musik Freiburg sowie der HfMT Köln.

Biennale for New Music Rhine-Neckar

06_Mai_2023_20h BASF-Gesellschaftshaus (Anilinstr. Ludwigshafen)

„ÜBER“ stellt Musik über Musik ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Infos

Program_

Vladimir Gorlinksy: „Bramputapsel #2“ (2011)
Simon Steen-Andersen: „Im Rauschen 1: Im Rauschen“ (2012)
Jonas Baes: „forArlyn“ (2020)
Natacha Diels: „2.5 nightmares“ (2015)
Simon Steen-Andersen: „Im Rauschen 3: in sich hinein“ (2012)
Lisa Streich: „ASCHE“ (2012)
Francesco Filidei: „I Funerali dell’Anarchico Serantini“

hand werk

Daniel Agi, Flöte
Heni Hyunjung Kim, Klarinette
Niklas Seidl, Violoncello

Bauckholt – Witten Days for New Chamber Music

22_April_2023_11h Saalbau Witten, Festsaal

TREFF.PUNKT

Carola Bauckholt im Gespräch mit Hannah Schmidt

Mit hand werk, Neue Vocalsolisten

Program_

Witten Vakuum (2019 – 20)
für zwei Stimmen mit zwei Staubsaugern 10’

Geräusche (1992)
für zwei Spieler 3’

Schraubdichtung (1989 – 90)
für Sprechstimme, Kontrafagott, Violoncello und Percussion 6’

langsamer als ich dachte (1990)
für Violoncello, Percussion und Diaprojektion 3’

nein allein (1999 – 2000)
für fünf Stimmen 12’

»Im Grunde bin ich ein Resonanzkörper«, sagt die Komponistin Carola Bauckholt über sich selbst. In ihrem Oeuvre hat sie sich in den vergangenen Jahrzehnten ein widerborstiges, sich sträubendes Element zueigen gemacht, ohne es zu zähmen: das Geräusch. Sie greift die Klangwelten der Umwelt und des Alltags auf und verfährt mit ihnen musikalisch – und verwandelt dadurch die Welt, in der wir leben. In der Begegnung mit Werken aus verschiedenen Schaffensphasen, dargeboten von hand werk und den Neuen Vocalsolisten, wandelt Carola Bauckholt gemeinsam mit Hannah Schmidt über den schmalen Grat zwischen Lärm und Musik.

Executable Notations Hannover

25_April_2023_20h Sprengel Museum, Hannover (Calder Saal)

Executable Notations: Complicity with Artificial Imagination #1

drei graphische Partituren von Damian Marhulets, kreiert in Komplizenschaft mit KI

“Topographic Etudes” (UA, 2022)
für Klavier und acht Mini-Lautsprecher, mit zusätzlichem Sample-Keyboard

“Walking Backwards: Notations For a Purposeful Drift” (UA, 2023) performed von hand werk
psychogeographic maps for ensemble with instruments ad lib.

“Places No One Is Supposed To See” (UA, 2022)
audiovisual exploration of non-existing liminal spaces; AI photography & aural-design

Mit Marina Baranova, Klavier, und Damian Marhulets, Elektronik & Visuals
Veranstalter: Ars Aperta Hannover e.V., In Kooperation mit Klangbrücken 2023 – Musik und
Technologie / Iannis Xenakis.

Portrait CD Sergej Maingardt

hand werk trägt einen Titel und damit einen unserer Klassiker zur neuen Porträt-CD von Sergej Maingardt bei:
SMOG (2012)
für vier Spieler*innen und elektromagnetische Spulen
hand werk: Daniel Agi, Heni Hyunjung Kim, Jens Ruland, Niklas Seidl

Das Video ist hier auf Vimeo einsehbar.

Heidenheim Opera Festival

23_Juni_2023_19Uhr Stadtbibliothek Heidenheim

Porträtkonzert Dieter Mack im Festival „Zeitgenossen“ im Rahmen der Opernfestspiele Heidenheim

hier geht es zum gesamten Programm der „Zeitgenossen“ Tage des Heidenheimer Fördervereins für Neue Musik e.V. mit dem Composer in residence Dieter Mack

Program_
Romitelli, Fausto: Domeniche alla Periferia dell’Impero 1 und 2 (1995-96) Fl, Kl, Vl, Vc
Querfurth, Kaspar: ein Perspectiv, oder vielmehr die Farbe des Glases (2019) Vl, Pno, Zuspiel
Mack, Dietert: Kebyar Baru I oder II (2012) Fl, Pno
Pause
Baes, Jonas: forArlyn (2020) Fl, Kl, Vc
Edwards, Peter: Li Lo No (2019) Vl, Vc, Pno
Mack, Dieter: The Shining of Abyss and the Darkness of Light (2020) Fl, Kl, Pno, Vl, Vc

hand werk
Daniel Agi_ Flute
Heni Hyunjung Kim_ Clarinet
Jae A Shin_ Violin
Niklas Seidl_ Cello
Thibaut Surugue_ Piano

Tsangaris – Witten Days for New Chamber Music

21_April_2023_17.30-19.30h

22_April_2023_13-15h

23_April_2023_13-15h

Saalbau Witten, Container auf dem Vorplatz

ÜBERTRAGUNG von Manos Tsangaris (2022 – 23, UA)
Radiofestival in Stationen für Moderationen, Performance, Gesang, Instrumente, Rundfunktechnik 120’
Im Rahmen der Wittener Tage für Neue Kammermusik

Elisabeth Holmer, Lidia Beth Luciano, Sol-i So, Sopran
Martin Gerke, Cornelius Uhle, Bariton
Martina Selber, Moderation Radiotop
Niklas Rudolph, Moderator Trimedia
Michael Struck-Schloen, Moderator Sendung

hand werk

Manos Tsangaris lädt ein zur großen Übertragung: von Gedanken, Ideen, Wünschen, Projektionen. Und nicht zuletzt natürlich von Musik. Die Wittener Tage als Radio-Festival sind Thema seines Stationentheaters, das an drei aufeinanderfolgenden Tagen für jeweils zwei Stunden zu erleben ist. An acht miteinander in Beziehung stehenden Stationen rund um den Wittener Saalbau versendet Tsangaris seine Liebeserklärung an das heiße Medium »Radio«. Musiktheater, »Making of« und Rundfunkbetrieb verschalten sich im Radiotop von Manos Tsangaris, auf der Suche nach der perfekten Zuhörer:in.

impuls Festival

hand werk as Ulysses Ensemble in residence
Music theatre_ concert _ Call for Scores _ meet the ensemble

In-Situ / Graz . Club-Cafe Forum
a music theatre project with works by Mauro Hertig, Loïc Destremau, Georgia Koumará and Julian Siffert
Forum Stadtpark (Stadtpark 1, 8010 Graz)
24_Juli_2023_21h
25_Juli_2023_21h
26_Juli 2023_21.30h mit Party im Anschluss

Konzert hand werk
28_Juli_2023_20h
MUMUTH . György-Ligeti-Saal (Lichtenfelsgasse 14, 8010 Graz)

Program_
Natacha Diels 2.5 nightmares for Jessie, for cello, 2 assistants (2015)
Simon Steen-Andersen Asthma, for bellows, clarinet, cello, speaker (2017)
Hugo Bell The Emptiness That Is Also Not Emptiness, for flute, clarinet, violin, cello (2021, world premiere)
Love Carbin Lys, for flute, clarinet, violin, cello (2023, world premiere)
Lisa Streich ASCHE, for clarinet, cello (2012)
Francesco Filidei I Funerali dell’Anarchico Serantini, for 3 performers (2006)

ein Ulysses Network Projekt

Gaudeamus Festival

Konzerte am 6 und 8_September_2023

6_Sept_20.45h_cloud 9 im Tivoli Vredenburg, Utrecht

Program_
Luis Antunes Pena: tracking noise #4 (2018) for 3 Performers with light and cables
Zara Ali: New Piece (wp) for ensemble, electronics and video
Uri Kochavi: New Piece (wp) for ensemble with DIY Objects
Carlos Cotallo Solares: Extreme Metal Studies (2023) for 6 Performers

Sept_8_12.30pm_Hertz, Tivoli Vredenburg, Utrecht

Program_
Saad Haddad: New Piece (wp) for ensemble
Natacha Diels: 2.5 nightmares, for Jessie (2014) for Cello and 2 assistants
Sara Glojnarić: sugarcoating #2 (2018) for Cl, Pno, Vc
Niklas Seidl: shambles (2019) for ensemble

hw23c_#4 EINSZENIERT

hw23c_#4 EINSZENIERT

_on stage with Paulette Penje

concert series by hand werk
December_12_2023_8pm Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Cologne

In the last concert of our series HW23C_, we'll be premiering new pieces by Andrea Neumann and Günter Steinke as well as works by Amnon Wolman, Francisca Martins, Giordano B. do Nascimento and Mark Barden. The musical action will be framed in a performative stage design made of sculpturally fleeting moments, designed by Paulette Penje (Berlin).Actions you can't hear and sounds you can't see.

9.30pm Celebration_Kölsch and more at "Offener Treff" (Alte Feuerwache)
We are looking forward to celebrate HW23C_ with you. Feel free to click an official ticket so that we know how many of you are coming. 

Program_
Andrea Neumann: new work (2023) for ensemble (WP)
Francisca Martins: Mental Eclipse (2018) for Basscl. Perc, Vc & electronics
Amnon Wolman: No U Turn (1993) for 6 performer
Mark Barden: personae (2009) Fl, Cl
Giordano Bruno do Nascimento: Klotz (2018) Fl, Pno, Perc, Vc
Günter Steinke: new work (2023) for ensemble (WP)

Funded by the Ministry of Culture and Science NRW, Kulturamt of the City of Cologne as well as De la Motte Musikstiftung.

hw23c_#3 FREI & FREI

hw23c_#3 FREI & FREI

_hand werk meets Julia Reidy

concert series by hand werk
10_Oktober_2023_20Uhr Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Köln

In FREI & FREI trifft das Kammermusikensemble hand werk auf die Improvisations-künstlerin Julia Reidy. Solokünstlerin und Ensemble prallen in diesem Konzertformat aufeinander – die Eigenheit der jeweiligen Genres bleibt hierbei aber unangetastet: Reidy arbeitet mit harmonisch und rhythmisch instabilen Musikgebilden, hand werk stellt mit Werken von Laura Bowler, Marco Döttlinger und Marek Poliks drei unterschiedliche Stilistiken der notierten zeitgenössischen Musik vor.

Program_
Julia Reidy: Improvisation 1
Laura Bowler: salutem (2018) fl, pno, vc
Julia Reidy: Improvisation 2
Marek Poliks: Ordinances (A) contra-walker (2013) Fl, Cl, Vl, Vc
Julia Reidy: Improvisation 3
Marco Döttlinger: frozen gesture (2013) Fl, Cl, Pno, Vl, Vc

Funded by the Ministry of Culture and Science NRW, Kulturamt of the City of Cologne as well as De la Motte Musikstiftung.

In unserem zweiten Konzert der Kooperationsreihe mit Musiker:innen der improvisierten Musik haben wir die in Berlin lebende Musikerin Julia Reidy zu Gast. Julia Reidy wurde 1993 in Australien geboren und ist, wie sie selbst sagt, eine Musikerin, die mit harmonisch und rhythmisch instabilen Gebilden arbeitet. Als Solistin hat sie zwischen 2014 und 2019 bereits sechs Soloalben veröffentlicht und tritt international bei Festivals wie Tectonics Glasgow, dem Angelica Festival Bologna, dem Berlin Jazz Festival, dem Send Receive Festival Winnipeg, dem MONA FOMA Festival Tasmania und dem Gaudeamus Festival Utrecht auf. Sie arbeitet mit Ensembles wie dem Ensemble Offspring, dem Australian Art Orchestra und dem Splitter Orchester zusammen. Sie ist zudem an den Projekten SPOILER, Pales, Sno Globe und The Splitter Orchester beteiligt. Sie ist Gründungsmitglied des in Berlin ansässigen Kollektivs Liebe Chaos Verein e.V und arbeitet als Soundproduzentin für den in Berlin ansässigen Podcast Nuts and Bolts, der sich auf das Interview und die Präsentation von Arbeiten von Produzenteninnen konzentriert, die sich mit Elektronik beschäftigen. Außerhalb der regulären Projekte hat Reidy mit Oren Ambrachi, Liz Kosack, Adam Pultz Melbye, Jon Rose, Lucie Vitkova, Mazen Kerbaj, Kraig Grady, Bob Ostertag und Suze Whaites zusammengearbeitet. 

Den Improvisationen von Julia stellt hand werk drei unterschiedliche Stilistiken der notierten Musik gegenüber. Die britische Künstlerin Laura Bowler, als „dreifache Bedrohung“ (Komponistin, Performerin und Provokateurin, The Arts Desk) beschrieben, hat sich mit ihren schrillen, poppigen und kontroversen Performances in der Kunstszene einen Namen gemacht. Das Trio „salutem“ bewegt sich dabei noch im Rahmen der Kammermusikaufführung, greift mit seinen theatralen Einsprengseln aber schon auf die aktuelleren, opernhaften Performances vor. Der in Salzburg lebende Komponist Marco Döttlinger, der sich im Mozarteum und der Stadt selbst für die Etablierung der zeitgenössischen Musik einsetzt, wurde bereits 2013 in einem Kompositions-wettbewerb von hand werk ausgewählt. In „frozen gestures“ setzt er sich sehr genau und theoretisch mit den unterschiedlichsten Möglichkeiten der Obertonreihe auseinander. Das Werk wurde bislang noch nie in Köln aufgeführt und gelangt nun als Klassiker der notierten Musik in die Reihe Frei & Frei. Auch Marek Poliks wurde als Preisträger bei den Wittener Tagen für Neue Kammermusik 2013 ausgewählt. Sein Stück wurde dort von hand werk aufgeführt, war in Köln bislang jedoch ebenfalls noch nicht zu hören. Das konzeptuelle „Ordinances (A) contra-walker“ stammt aus der Post-Music Tradition und besticht neben seiner unglaublich schönen Notation durch besondere Klangfarben, die er den Instrumenten entlockt. Konzeptuell ist es vor allem deshalb zu nennen, weil über den insgesamt drei Sätzen verschiedene Arten von Rauschen liegen, die das Stück in eine sphärische Klangwolke einhüllen.

hw23c_#2 Gute Musik (5)

concert series by hand werk
4_Juli_2023_20Uhr Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Köln

Mit der Reihe GUTE MUSIK setzt hand werk sein Bestreben fort, die Musik für sich sprechen zu lassen: Gute Musik ohne thematische oder äußere Einflüsse programmiert, die Stücke dramaturgisch gut in eine sinnvolle Konzertreihenfolge gebracht. Der Titel der Unterreihe, durchaus auch polemisch zu lesen, steht mehr für das Bemühen, eine überzeugte Position in der großen Diversität aktueller Musik einzunehmen, und weniger für die Einengung auf einen festen Kanon.

Programm:
Sara Glojnarić: sugarcoating #2 (2018) Kl, Pno, Vc
Hanna Eimermacher: Transparenz (2002/03) für drei Flaschenspieler und Lautsprecher
Thierry Tidrow: Clarinet and Violin (2012)
Carlos Cotallo Solares: Extreme Metal Studies (2019-2022) UA für Ensemble
Gerard Pesson: Bruissant Divisée (2006) Vl, Vc
Luís Antunes Pena: fragments of noise and blood (2009) B-Kl, Pno, Sz, Vc, El

Funded by the Ministry of Culture and Science NRW and Kulturamt of the City of Cologne.

hw23c_#1 The Grand Evening of the Swedish Ambassador

_Schwedische Musik mit Johan Svensson

concert series by hand werk
9_März_2023_20 Uhr Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Köln

In dem Format „The Grand Evening“ werden regelmäßig internationale Gäste dazu eingeladen, ein Konzert mit und für hand werk frei zu gestalten. Für die erste Ausgabe der diesjährigen Kölner Konzertreihe HW23C_ hat der schwedische Komponist Johan Svensson eine carte blanche erhalten und ein Programm mit Werken der schwedischen KomponistInnen Joakim Sandgren, Hanna Hartman, Malin Bång und von ihm selbst kurariert; Svensson und Sandgren werden zudem beide anwesend sein.

Program_

Joakim Sandgren: corps étrangers (2018) für Picc, BKl, Sz, Klav, Vln, Vc und eam
Hanna Hartman: The Boiler Room (2018) für BKl, Vc, amplifizierte Objekte (Sz)
Malin Bång: Structures of Molten Light (2011) für amplifizierte Bassfl, amplifizierte BKl, Sz und Klav (inkl. Radio), Vln, Vc
Johan Svensson: animation (2020/21, UA) für Keyb, Vln, Vc, Licht und Samples

In corps étrangers bildet Joakim Sandgren zwei im Register konträre Gruppen. Im Hintergrund des Zusammen- und Gegenspiels läuft ein tape, eine Art elektroakustischer Schatten als Reaktion auf das Gehörte – verzerrt in Länge, Klangqualität, Geräuschanteilen. Das Werk zeigt beispielhaft Sandgrens Arbeitsweise: in den letzten Jahren hat er in seiner kompositorischen Arbeit kontinuierlich einen ganz spezifischen Umgang mit Computern entwickelt. Auf internationalem Parkett bewegt sich Malin Bångs Structures of Molten Light, in welchem Field recordings aus Paris und Stockholm auf den akustischen Fingerabdruck Tokios treffen. Durch Analyse, Organisation und Instrumentation erschafft Bång eine neue, fiktionale Welt: Das urbane Moment betritt die Bühne. The Boiler Room von Hanna Hartman hingegen steht, wie eigentlich das gesamte Schaffen der Künstlerin, für sich – ohne spezifische Geschichte oder Erzählung. Vielmehr lädt das Werk dazu ein, sich ganz konzentriert dem Höreindruck hinzugeben. Johan Svensson, der Kurator dieses Abends, arbeitet sowohl im Bereich der akustischen als auch der elektronischen Musik und erforscht alternative Wege der Klangerzeugung mit elektronischen Mitteln. Sein künstlerischer Fokus liegt auf dem Design klangerzeugender elektromechanischer Geräte sowie der Erforschung verschiedener Beziehungen zwischen Musiker*in und Maschine, die in einer Live-Situation entstehen können. Darüber hinaus sind visuelle Elemente wie Lichter und koordinierte Bewegungen zu finden. Sein Werk animation ist ein Auftrag des New Yorker Klaviertrios Longleash und wird diesen März in den USA, parallel zur hiesigen Präsentation, international uraufgeführt.

HW23C_ wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Kulturamt der Stadt Köln.

Welcome!

Moritz Koch, Schlagzeug, und Thibaut Surugue, Klavier, sind nun ganz offiziell Teil von hand werk. Wir freuen uns über den Zuwachs und sehen im kommenden Jahr tollen Projekten entgegen.
Welcome!

hand werk @ RSH 2022

Workshops und Konzert
mit Kompositionsstudierenden der Robert Schumann Hochschule, Düsseldorf mit Abschlusskonzert

20_Okt / 17_Nov Workshops, Klasse Prof. Schneller
12_Dez 12h Abschlusskonzert mit Werken der Studierenden
Partika-Saal, RSH Düsseldorf

Days of New Music Izmir

24 und 25_Mai_2022
Workshops mit Werken türkischer Komponist*innen & Konzert von hand werk

Program_
Vladimir Gorlinksy – Bramputapsel #2 (2011) Fl, Cl 10’
Michael Maierhof – shopping 4 (2005/06) für 3 SpielerInnen mit Luftballons 13’
Rebecca Saunders – The underside of green (1994) Cl, Vl, Pno 8’
Angélica Castello – Isla de Hornos (2017) für 4 Performer 7’
Nicolaus A. Huber – Clash Music (1987) für Beckenpaare 4′
Mert Morali – (UA) fl, cl, vl, pi 10’

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