Biennale für Neue Musik Rhein-Neckar

06_Mai_2023_20h BASF-Gesellschaftshaus (Anilinstr. Ludwigshafen)

„ÜBER“ stellt Musik über Musik ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Infos

Programm_

Vladimir Gorlinksy: „Bramputapsel #2“ (2011)
Simon Steen-Andersen: „Im Rauschen 1: Im Rauschen“ (2012)
Jonas Baes: „forArlyn“ (2020)
Natacha Diels: „2.5 nightmares“ (2015)
Simon Steen-Andersen: „Im Rauschen 3: in sich hinein“ (2012)
Lisa Streich: „ASCHE“ (2012)
Francesco Filidei: „I Funerali dell’Anarchico Serantini“

hand werk

Daniel Agi, Flöte
Heni Hyunjung Kim, Klarinette
Niklas Seidl, Violoncello

Bauckholt – Wittener Tage für Neue Kammermusik

22_April_2023_11h Saalbau Witten, Festsaal

TREFF.PUNKT

Carola Bauckholt im Gespräch mit Hannah Schmidt

Mit hand werk, Neue Vocalsolisten

Programm_

Witten Vakuum (2019 – 20)
für zwei Stimmen mit zwei Staubsaugern 10’

Geräusche (1992)
für zwei Spieler 3’

Schraubdichtung (1989 – 90)
für Sprechstimme, Kontrafagott, Violoncello und Percussion 6’

langsamer als ich dachte (1990)
für Violoncello, Percussion und Diaprojektion 3’

nein allein (1999 – 2000)
für fünf Stimmen 12’

»Im Grunde bin ich ein Resonanzkörper«, sagt die Komponistin Carola Bauckholt über sich selbst. In ihrem Oeuvre hat sie sich in den vergangenen Jahrzehnten ein widerborstiges, sich sträubendes Element zueigen gemacht, ohne es zu zähmen: das Geräusch. Sie greift die Klangwelten der Umwelt und des Alltags auf und verfährt mit ihnen musikalisch – und verwandelt dadurch die Welt, in der wir leben. In der Begegnung mit Werken aus verschiedenen Schaffensphasen, dargeboten von hand werk und den Neuen Vocalsolisten, wandelt Carola Bauckholt gemeinsam mit Hannah Schmidt über den schmalen Grat zwischen Lärm und Musik.

Executable Notations Hannover

25_April_2023_20h Sprengel Museum, Hannover (Calder Saal)

Executable Notations: Complicity with Artificial Imagination #1

drei graphische Partituren von Damian Marhulets, kreiert in Komplizenschaft mit KI

“Topographic Etudes” (UA, 2022)
für Klavier und acht Mini-Lautsprecher, mit zusätzlichem Sample-Keyboard

“Walking Backwards: Notations For a Purposeful Drift” (UA, 2023) performed von hand werk
psychogeographic maps for ensemble with instruments ad lib.

“Places No One Is Supposed To See” (UA, 2022)
audiovisual exploration of non-existing liminal spaces; AI photography & aural-design

Mit Marina Baranova, Klavier, und Damian Marhulets, Elektronik & Visuals
Veranstalter: Ars Aperta Hannover e.V., In Kooperation mit Klangbrücken 2023 – Musik und
Technologie / Iannis Xenakis.

Porträt-CD Sergej Maingardt

hand werk trägt einen Titel und damit einen unserer Klassiker zur neuen Porträt-CD von Sergej Maingardt bei:
SMOG (2012)
für vier Spieler*innen und elektromagnetische Spulen
hand werk: Daniel Agi, Heni Hyunjung Kim, Jens Ruland, Niklas Seidl

Das Video ist hier auf Vimeo einsehbar.

Opernfestspiele Heidenheim

23_Juni_2023_19Uhr Stadtbibliothek Heidenheim

Porträtkonzert Dieter Mack im Festival „Zeitgenossen“ im Rahmen der Opernfestspiele Heidenheim

hier geht es zum gesamten Programm der „Zeitgenossen“ Tage des Heidenheimer Fördervereins für Neue Musik e.V. mit dem Composer in residence Dieter Mack

Programm_
Romitelli, Fausto: Domeniche alla Periferia dell’Impero 1 und 2 (1995-96) Fl, Kl, Vl, Vc
Querfurth, Kaspar: ein Perspectiv, oder vielmehr die Farbe des Glases (2019) Vl, Pno, Zuspiel
Mack, Dietert: Kebyar Baru I oder II (2012) Fl, Pno
Pause
Baes, Jonas: forArlyn (2020) Fl, Kl, Vc
Edwards, Peter: Li Lo No (2019) Vl, Vc, Pno
Mack, Dieter: The Shining of Abyss and the Darkness of Light (2020) Fl, Kl, Pno, Vl, Vc

hand werk
Daniel Agi_ Flöte
Heni Hyunjung Kim_ Klarinette
Jae A Shin_ Geige
Niklas Seidl_ Cello
Thibaut Surugue_ Klavier

Tsangaris – Wittener Tage für Neue Kammermusik

21_April_2023_17.30-19.30h

22_April_2023_13-15h

23_April_2023_13-15h

Saalbau Witten, Container auf dem Vorplatz

ÜBERTRAGUNG von Manos Tsangaris (2022 – 23, UA)
Radiofestival in Stationen für Moderationen, Performance, Gesang, Instrumente, Rundfunktechnik 120’
Im Rahmen der Wittener Tage für Neue Kammermusik

Elisabeth Holmer, Lidia Beth Luciano, Sol-i So, Sopran
Martin Gerke, Cornelius Uhle, Bariton
Martina Selber, Moderation Radiotop
Niklas Rudolph, Moderator Trimedia
Michael Struck-Schloen, Moderator Sendung

hand werk

Manos Tsangaris lädt ein zur großen Übertragung: von Gedanken, Ideen, Wünschen, Projektionen. Und nicht zuletzt natürlich von Musik. Die Wittener Tage als Radio-Festival sind Thema seines Stationentheaters, das an drei aufeinanderfolgenden Tagen für jeweils zwei Stunden zu erleben ist. An acht miteinander in Beziehung stehenden Stationen rund um den Wittener Saalbau versendet Tsangaris seine Liebeserklärung an das heiße Medium »Radio«. Musiktheater, »Making of« und Rundfunkbetrieb verschalten sich im Radiotop von Manos Tsangaris, auf der Suche nach der perfekten Zuhörer:in.

impuls Festival

hand werk als Ulysses Ensemble in Residence
Musiktheaterprojekt _ Konzert _ Call for Scores _ meet the ensemble

In-Situ / Graz . Club-Cafe Forum
ein Musiktheaterprojekt mit Werken von Mauro Hertig, Loïc Destremau, Georgia Koumará und Julian Siffert
Forum Stadtpark (Stadtpark 1, 8010 Graz)
24_Juli_2023_21h
25_Juli_2023_21h
26_Juli 2023_21.30h mit Party im Anschluss

Konzert hand werk
28_Juli_2023_20h
MUMUTH . György-Ligeti-Saal (Lichtenfelsgasse 14, 8010 Graz)

Programm_
Natacha Diels 2.5 nightmares for Jessie, for cello, 2 assistants (2015)
Simon Steen-Andersen Asthma, for bellows, clarinet, cello, speaker (2017)
Hugo Bell The Emptiness That Is Also Not Emptiness, for flute, clarinet, violin, cello (2021, world premiere)
Love Carbin Lys, for flute, clarinet, violin, cello (2023, world premiere)
Lisa Streich ASCHE, for clarinet, cello (2012)
Francesco Filidei I Funerali dell’Anarchico Serantini, for 3 performers (2006)

ein Ulysses Network Projekt

Gaudeamus Festival

Konzerte am 6 und 8_September_2023

6_Sept_20.45h_cloud 9 im Tivoli Vredenburg, Utrecht

Programm_
Luis Antunes Pena: tracking noise #4 (2018) for 3 Performers with light and cables
Zara Ali: New Piece (wp) for ensemble, electronics and video
Uri Kochavi: New Piece (wp) for ensemble with DIY Objects
Carlos Cotallo Solares: Extreme Metal Studies (2023) for 6 Performers

8_Sept_12.30h_Hertz im Tivoli Vredenburg, Utrecht

Programm_
Saad Haddad: New Piece (wp) for ensemble
Natacha Diels: 2.5 nightmares, for Jessie (2014) for Cello and 2 assistants
Sara Glojnarić: sugarcoating #2 (2018) for Cl, Pno, Vc
Niklas Seidl: shambles (2019) for ensemble

hw23c_#4 EINSZENIERT

_Im Bühnenbild mit Paulette Penje

Konzertreihe von hand werk
12_Dezember_2023_20Uhr Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Köln

Programm_
Andrea Neumann: Neues Werk (2023)
Francisca Martins: Mental Eclipse (2018) für Basskl. Perc, Vc & Elektronik 9′
Amnon Wolman: No U Turn (1993) für 6 Performer 7’
Mark Barden: personae (2009) Fl, Cl 9′
Giordano Bruno do Nascimento: Klotz (2018) Fl, Pno, Perc, Vc 8′
Günter Steinke: Neues Werk (2023)

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, dem Kulturamt der Stadt Köln sowie der De la Motte Musikstiftung.

hw23c_#3 FREI & FREI

_hand werk trifft Julia Reidy

Konzertreihe von hand werk
10_Oktober_2023_20Uhr Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Köln

Programm_
Julia Reidy: Improvisation 1
Laura Bowler: salutem (2018) fl, pno, vc
Julia Reidy: Improvisation 1
Marek Poliks: Ordinances (A) contra-walker (2013) Fl, Cl, Vl, Vc
Julia Reidy: Improvisation 1
Marco Döttlinger: frozen gesture (2013) Fl, Cl, Pno, Vl, Vc

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, dem Kulturamt der Stadt Köln sowie der De la Motte Musikstiftung.

hw23c_#2 Gute Musik (5)

Konzertreihe von hand werk
4_Juli_2023_20Uhr Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Köln

Mit der Reihe GUTE MUSIK setzt hand werk sein Bestreben fort, die Musik für sich sprechen zu lassen: Gute Musik ohne thematische oder äußere Einflüsse programmiert, die Stücke dramaturgisch gut in eine sinnvolle Konzertreihenfolge gebracht. Der Titel der Unterreihe, durchaus auch polemisch zu lesen, steht mehr für das Bemühen, eine überzeugte Position in der großen Diversität aktueller Musik einzunehmen, und weniger für die Einengung auf einen festen Kanon.

Programm:
Sara Glojnarić: sugarcoating #2 (2018) Kl, Pno, Vc
Hanna Eimermacher: Transparenz (2002/03) für drei Flaschenspieler und Lautsprecher
Thierry Tidrow: Clarinet and Violin (2012)
Carlos Cotallo Solares: Extreme Metal Studies (2019-2022) UA für Ensemble
Gerard Pesson: Bruissant Divisée (2006) Vl, Vc
Luís Antunes Pena: fragments of noise and blood (2009) B-Kl, Pno, Sz, Vc, El

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Kulturamt der Stadt Köln.

hw23c_#1 The Grand Evening of the Swedish Ambassador

_Schwedische Musik mit Johan Svensson

Konzertreihe von hand werk
9_März_2023_20 Uhr Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Köln

In dem Format „The Grand Evening“ werden regelmäßig internationale Gäste dazu eingeladen, ein Konzert mit und für hand werk frei zu gestalten. Für die erste Ausgabe der diesjährigen Kölner Konzertreihe HW23C_ hat der schwedische Komponist Johan Svensson eine carte blanche erhalten und ein Programm mit Werken der schwedischen KomponistInnen Joakim Sandgren, Hanna Hartman, Malin Bång und von ihm selbst kurariert; Svensson und Sandgren werden zudem beide anwesend sein.

Programm_

Joakim Sandgren: corps étrangers (2018) für Picc, BKl, Sz, Klav, Vln, Vc und eam
Hanna Hartman: The Boiler Room (2018) für BKl, Vc, amplifizierte Objekte (Sz)
Malin Bång: Structures of Molten Light (2011) für amplifizierte Bassfl, amplifizierte BKl, Sz und Klav (inkl. Radio), Vln, Vc
Johan Svensson: animation (2020/21, UA) für Keyb, Vln, Vc, Licht und Samples

In corps étrangers bildet Joakim Sandgren zwei im Register konträre Gruppen. Im Hintergrund des Zusammen- und Gegenspiels läuft ein tape, eine Art elektroakustischer Schatten als Reaktion auf das Gehörte – verzerrt in Länge, Klangqualität, Geräuschanteilen. Das Werk zeigt beispielhaft Sandgrens Arbeitsweise: in den letzten Jahren hat er in seiner kompositorischen Arbeit kontinuierlich einen ganz spezifischen Umgang mit Computern entwickelt. Auf internationalem Parkett bewegt sich Malin Bångs Structures of Molten Light, in welchem Field recordings aus Paris und Stockholm auf den akustischen Fingerabdruck Tokios treffen. Durch Analyse, Organisation und Instrumentation erschafft Bång eine neue, fiktionale Welt: Das urbane Moment betritt die Bühne. The Boiler Room von Hanna Hartman hingegen steht, wie eigentlich das gesamte Schaffen der Künstlerin, für sich – ohne spezifische Geschichte oder Erzählung. Vielmehr lädt das Werk dazu ein, sich ganz konzentriert dem Höreindruck hinzugeben. Johan Svensson, der Kurator dieses Abends, arbeitet sowohl im Bereich der akustischen als auch der elektronischen Musik und erforscht alternative Wege der Klangerzeugung mit elektronischen Mitteln. Sein künstlerischer Fokus liegt auf dem Design klangerzeugender elektromechanischer Geräte sowie der Erforschung verschiedener Beziehungen zwischen Musiker*in und Maschine, die in einer Live-Situation entstehen können. Darüber hinaus sind visuelle Elemente wie Lichter und koordinierte Bewegungen zu finden. Sein Werk animation ist ein Auftrag des New Yorker Klaviertrios Longleash und wird diesen März in den USA, parallel zur hiesigen Präsentation, international uraufgeführt.

HW23C_ wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Kulturamt der Stadt Köln.

Welcome!

Moritz Koch, Schlagzeug, und Thibaut Surugue, Klavier, sind nun ganz offiziell Teil von hand werk. Wir freuen uns über den Zuwachs und sehen im kommenden Jahr tollen Projekten entgegen.
Welcome!

hand werk @ RSH 2022

Workshops und Konzert
mit Kompositionsstudierenden der Robert Schumann Hochschule, Düsseldorf mit Abschlusskonzert

20_Okt / 17_Nov Workshops, Klasse Prof. Schneller
12_Dez 12h Abschlusskonzert mit Werken der Studierenden
Partika-Saal, RSH Düsseldorf

Daegu Internationales Neue Musik Festival (KOR)

24_Aug_2022 19.30h, Daegu Concerthall, Daegu

hand werk_GUTE MUSIK

Nicolaus A. Huber: Clash Music (1988) für 4 Beckenpaare 4′
Esaias Järnegard: stenar – aska, aska (2011) Perc, Vc 8’
Junghoon Nam: Nicht nichts besonderes (2022, UA) 10′
Liza Lim: Inguz (Fertility) (1996) Cl, Vc 8’
Caspar Johannes Walter: Eisklänge (2012) Kl, Pno 8’
Heera Kim: PAR IX (2022, UA) Cl, Vc, Perc, Pno 10′
Ricardo Eizirik: re/wind/re/write (fast-break version) (2016) Vc, Pno & 2 performers with found objects 4’

25_Aug_2022 14h, Daegu Concerthall, Daegu

Ausgewählte Stücke von jungen Komponist*innen_ 5 neue Werke (Wettbewerbsausschreibung)

Gayoung Lee: Sein und Zeit Ⅲ (2022,UA) Cl, Vc, Perc & Pno
Sangen Park: Frolicly Child (2022, UA) Cl, Vc & Pno
Sunil Jang: A.S Space (2022, UA) Cl, Vc & Pno
Jae-Min Jung: CUZ WE’RE ONLY HUMAN (2022,UA) Cl, Vc & Pno
Sohui Jeong: Tidal Flats (2022,UA) BassCl, Vc, Perc & Pno

26_Aug_2022 11h, Daegu Concerthall, Daegu

Workshop für teilnehmende junge Komponist*innen

Chios Musik Festival

04_Aug_2022_21h, Spyros Stefanou Estate, Campos, Chios

Solidarity Concert in Motion

neu zusammengesetzte Stücke aus Rebetiko von Eleftherios Veniadis

mehr

Esprit rude / Esprit doux

Konzertfreunde Straubing e.V.

5. Abonnementkonzert der Reihe „Zeitgenössische Musik“

20_Juli_2022

Anton Bruckner Gymnasium, vormittags

AnstattTheater, 19.30h

Vladimir Gorlinsky: Bramputapsel #2 (2011/2013) Fl, Cl 12′
Elliott Carter: Esprit rude / Esprit doux II (1985) Fl, Cl, Perc 7′
Farzia Fallah: 15 Skulpturen (2021) Vers. Bass Cl, Perc 12′
Markus Schmitt: nidere minne (2008/2009) Vers. Piccolo Fl 5’
Alexander Grebtschenko: Stehen ist Nichtumfallen (2021/UA) Perc, Fl, Cl
Nicolaus A. Huber: Blanco y Verde (2018) Fl, Cl 14′
Francesco Filidei: I funerali Dell’Anarchico Serantini (2005/2006) Vers. for 3 Performer 15’

Tage für Neue Musik Izmir

24 und 25_Mai_2022
Workshops mit Werken türkischer Komponist*innen & Konzert von hand werk

Programm_
Vladimir Gorlinksy – Bramputapsel #2 (2011) Fl, Cl 10’
Michael Maierhof – shopping 4 (2005/06) für 3 SpielerInnen mit Luftballons 13’
Rebecca Saunders – The underside of green (1994) Cl, Vl, Pno 8’
Angélica Castello – Isla de Hornos (2017) für 4 Performer 7’
Nicolaus A. Huber – Clash Music (1987) für Beckenpaare 4′
Mert Morali – (UA) fl, cl, vl, pi 10’

GROSSE REISE IN ENTGEGENGESETZTER RICHTUNG

Uraufführung als Videoproduktion: 5_März–19_März_2022 hier klicken

Expeditionen ins Archiv der Wirklichkeitsfabrik von Yair Klartag, Anda Kryeziu, Christiane Pohle/Zahava Rodrigo, Tobias Eduard Schick/Katharina Vogt und Ror Wolf

Musiktheater von: Yair Klartag, Anda Kryeziu, Tobias Eduard Schick und Katharina Vogt
Besetzung: hand werk
Regie: Christiane Pohle
Ausstattung: Zahava Rodrigo
Dramaturgie: Malte Ubenauf
Text: Ror Wolf
Kompositionsaufträge der Landeshauptstadt München zur Münchener Biennale
In Kooperation mit Gare du Nord und ZeitRäume Basel und Wien Modern im Rahmen des Netzwerks für formübergreifende Musiktheaterformen Gefördert durch die Kunststiftung NRW. Eine große Reise in entgegengesetzter Richtung unternimmt man besser in Begleitung. Vor allem dann, wenn die Reiseroute innerhalb des eigenen Hauses verläuft. Im vorliegenden Fall machen sich deshalb gleich mehrere Personen zeitversetzt auf den Weg: die Musiker*innen des Instrumentalensembles hand werk, die Komponistinnen und Komponisten Yair Klartag, Anda Kryeziu, Tobias Schick und Katharina Vogt, die Regisseurin Christiane Pohle, die Bühnen- und Kostümbildnerin Zahava Rodrigo sowie der Schriftsteller Ror Wolf. Letzterer ist nicht unwesentlich dafür verantwortlich, dass nach dem Durchschreiten einer gut getarnten Wandöffnung plötzlich eine Gruppe absolut unbekannter Hausbewohner*innen in Erscheinung tritt. Wie konnte man einander bisher nicht zur Kenntnis nehmen? Wie sich überhören? Und was bedeutet die irritierende Begegnung für die Fortsetzung der geplanten Musiktheaterexpedition: Weggabelung, Kreuzung oder Sackgasse? Ror Wolf fasst den Stand der Dinge wie folgt zusammen: »Bis zu dieser Stelle bin ich also gekommen, hier ist vielleicht das Ende oder, wenn ich genau sein will, nicht das Ende, aber der Augenblick vor dem Ende, oder vielleicht im Gegenteil, nicht das Ende, nicht einmal der Augenblick vor dem Ende, sondern erst der Anfang, oder auch nicht der Anfang, sondern etwas anderes, drittes: etwas zwischen Anfang und Ende.«

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